Die nächste Herausforderung – wir wollen nach Ushguli
Unser Plan ist es über den Zagari Pass nach Ushguli zu fahren und dann weiter nach Mestia. Weil es allerdings schon Anfang November ist, könnte uns der Schnee einen Strich durch die Rechnung machen. Melli und Marius (Affenrolle) haben ebenfalls diesen Plan und haben sich bereits einen Tag vor uns auf den Weg gemacht. Wir legen noch einen Halt an dem schönen Shaori Reservoir (შაორის წყალსაცავი) ein. Leider ist der Tag sehr verregnet und wir können die schöne Umgebung gar nicht so sehr genießen. Wir können uns aber gut vorstellen, dass hier im Sommer viele Menschen sind. Die hier aufgestellten Schaukeln sind außerdem ein großer Spaß.
Am Vormittag machen wir uns auf den Weg in Richtung Ushguli. Es ist noch ein ganz schönes Stück zu fahren und deshalb suchen wir uns ein paar Kilometer, bevor der Weg in die Berge richtig startet, einen ruhigen Stellplatz am Fluss. Von Melli und Marius haben wir leider noch nichts gehört, aber am Pass soll auch kein Netz sein und deshalb vermuten wir, dass die beiden dort oben sind.
Wir starten sehr früh, weil wir schon gelesen haben, dass die Strecke recht holperig sein soll und auch auf jeden Fall schon Schnee liegt. Nachdem wir die Hauptstraße verlassen haben, fahren wir einen Sandweg entlang. Hier merken wir auch, dass das Mobilfunknetz hier nicht ankommt. Wir sollten uns also genau überlegen wie viel Risiko wir eingehen wollen. Die Straße ist aber noch ganz in Ordnung, als uns dann aber eine türkis-blaue Buchanka entgegenkommt. Melli und Marius haben es anscheinend nicht über den Pass geschafft. Die beiden erzählen uns, dass einfach zu viel Schnee liegt, und unter der Schneedecke ist eine dicke Eisschicht. Als die beiden schon fast am Pass waren, gab es dann auch noch einen kleinen Schneesturm. Nun wollen sie den anderen Weg über Mestia nach Ushguli fahren. Wir entschließen uns trotzdem dazu es über den Pass zu probieren. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir auch noch nicht, was die beiden ihrer Buchanka alles zugemutet haben. Wenn euch das interessiert, schaut gerne mal bei den beiden vorbei @affenrolle.
Die Straße wird auch immer holperiger und nur an wenigen Stellen würden zwei Fahrzeuge aneinander vorbei passen, aber hier ist glücklicherweise gerade nicht viel Verkehr. Schließlich kommen wir auch zur Schneegrenze und es sind nur noch ein paar Kilometer bis nach Ushguli. Irgendwann stellen wir Peppi aber erstmal ab und gehen zu Fuß weiter. Wir kommen auch an die Stelle, an der die Affenrolle nicht weitergekommen ist. Wir würden es wahrscheinlich schaffen, aber müssten zumindest Schneeketten aufziehen. Für heute ist es allerdings schon etwas zu spät und wir fahren zu einem Plateau unterhalb der Schneegrenze, um dort für die Nacht zu stehen.
Nach dem Frühstück gehen wir dann doch noch mal zu Fuß los, weil wir erstmal schauen wollen, ob der Pass überhaupt noch erreichbar ist. Zu Fuß sind es knapp 7 Kilometer. Nach der Steigung, die Melli und Marius nicht geschafft haben, folgt eine weitere lange Steigung, die dann auch noch abschüssig in Richtung Abhang ist. Hier kommt uns dann ein Geländewagen entgegen, der aber auf allen Rädern Schneeketten hat. Der Fahrer meint, dass es bergab noch ganz gut klappt, aber bergauf sehr schwierig wird. Nachdem der Geländewagen weitergefahren ist, haben auch wieder einen tierischen Begleiter dazubekommen. Wir nennen ihn Togo, weil er uns den Weg leitet und auch immer wieder auf uns wartet. Anscheinend kommt er aus Ushguli und ist mit dem Wagen mitgelaufen. Wir gehen noch weiter, aber kurz vor dem Zagari Pass beschließen wir zurückzugehen. Wir überlegen hin und her, aber wollen es dann doch nicht riskieren hier stecken zu bleiben. Der Winter beginnt erst und es ist eher unwahrscheinlich, dass uns hier jemand rausziehen wird. Also gehen wir zurück zu Peppi. Togo begleitet uns den ganzen Tag und als dann der Abschied ansteht, fällt es uns sehr schwer ihn zurückzulassen. Wir geben ihm noch ein bisschen was zu Essen und fahren dann langsam los. Er läuft uns noch eine ganze Weile hinterher. Viele Hunde laufen weg, wenn wir den Motor starten, aber nicht Togo. Er macht es uns wirklich nicht leicht. Zurück an der Hauptstraße warten wir noch ein paar Minuten, aber nun scheint er doch umgekehrt zu sein.
Nach dieser Aufregung fahren wir nur ein paar Kilometer zurück und bleiben wieder an dem Platz am Fluss stehen, um unsere weitere Route zu planen. Wir wollen nun auf jeden Fall noch nach Ushguli und suchen die alternative Route. Es wird ein großer Umweg, aber auch auf diesem werden wir wieder an einigen schönen Orten vorbeikommen. Nach dem Abendessen machen wir es uns gemütlich, bis wir dann draußen Stimmen hören. Wir schauen raus und sehen einigen Pferde. Ein paar Jungs, wir schätzen zwischen 14 und 16 Jahren, machen einen Ausflug. Wir erzählen kurz mit ihnen und erfahren, dass sie das gerne in ihrer Freizeit machen. Dann reiten sie in die Berge, suchen sich einen schönen Platz für die Nacht und machen dort ein Feuer. Wir sind überrascht, dass die Jungs wirklich gutes Englisch sprechen. Dazu sagen sie uns, dass ja in den Videospielen und Filmen auch immer alles auf Englisch ist, da lernt man es ganz automatisch.
Am Morgen machen wir uns wieder auf den Weg. Wir müssen einen großen Teil unserer Strecke zurückfahren, bevor wir dann in Richtung Mestia abbiegen. Um unsere Vorräte ein bisschen aufzustocken, halten wir an einem Supermarkt in einem kleinen Ort. Von außen sieht er allerdings viel größer aus und wir bekommen gar nicht so viel, wie wir uns erhofft hatten. Allerdings gibt es beim Bäcker vor der Tür wieder sehr leckeres Brot. Dieses Mal nehmen wir gleich mehrere mit, denn eins essen wir noch bevor wir weiterfahren. So frisch aus dem Ofen schmeckt es einfach zu gut.
Wir fahren viele schmale Wege und auch durch kleine Orte. Die Menschen sind aber sehr freundlich und winken uns lächelnd zu. Natürlich finden wir auch wieder eine Abkürzung. Christopher hat eine Brücke gefunden, die uns über 40 Kilometer spart. Leider sieht sie auf den Bildern bei Google nicht sehr vertrauenserweckend aus, aber wir wollen sie uns wenigstens anschauen. Durch enge Gassen holpert Peppi in Richtung Fluss und als wir die Brücke von weitem sehen, wissen wir schon, dass wir dort nicht rüberkommen. Glücklicherweise ist neben dieser alten Brücke schon eine ganz neue gebaut worden. Wir stellen Peppi neben dem Fluss ab und gehen erst einmal zu Fuß weiter. Die alte Brücke ist etwas beängstigend, viele der Bretter sind nicht mehr befestigt und es schwankt alles. Mit einem Auto sollte man hier definitiv nicht rüberfahren. Glücklicherweise ist die neue Brücke schon fertiggestellt und befahrbar. In unseren OpenStreetMaps (OsmAnd) ist diese auch schon eingezeichnet, aber weil wir auch gleichzeitig im Netz schauen, waren wir uns nicht sicher, weil die neue Brücke auf Google Maps noch nicht zu sehen ist. Es lohnt sich also auch mal in andere Karten zu schauen. Für heute sind wir aber genug gefahren, deshalb bleiben wir am Fluss stehen.
Zwischenstopp in Mestia – beeindruckendes Bergpanorama
Bis nach Mestia sind es noch fast 200 Kilometer. Die Strecke führt uns durch die Berge und vorbei am Jvari Enguri Reservoir ( ჯვრის (ენგური) წყალსაცავი ). Insgesamt fasst der Stausee 1,1 Milliarden Kubikmeter Wasser und das unterirdische Wasserkraftwerk produziert dazu etwa 4,5 Milliarden Kilowattstunden im Jahr.
Die atemberaubende Aussicht lässt unsere Vorfreude immer weiter steigen. Die Straße nach Mestia ist neben der Georgischen Heerstraße die einzige Straße, die komplett asphaltiert ist und im Winter auch geräumt wird. Der Zustand der Straße ist im Allgemeinen ganz gut, aber auch hier kann man mehrtägige Touren mit Übernachtungen in Mestia und Ushguli buchen.
Mestia (მესტია) ist eine Kleinstadt und liegt auf einer Höhe von etwa 1.500 Metern im Großen Kaukasus. Der Ort wird immer weiter zum Tourismuszentrum Oberswanetiens ausgebaut und wir kommen schon jetzt an zahlreichen Unterkünften und Restaurants vorbei. Von der Bevölkerung wird der Bau der vielen neuen Gebäude im alpinen Stil kritisiert, weil die traditionellen Häuser dafür abgerissen werden. Hier sehen wir auch die ersten swanischen Türme. Diese sind einzigartig im Kaukasus und gemäß der Tradition hat jede swanische Familie einen oder auch mehrere. Hier drin schützten sich die Familien nicht nur vor Lawinen, sondern auch vor anderen Swanen. Dazu gibt es übrigens auch ein sehr interessantes Museum in Mestia.
Im Winter gibt es hier wohl viele Wintersporttouristen. Die zahlreichen Angebote für Skitouren und Skiverleih lassen vermuten, dass hier im Winter wirklich einiges los ist. Überrascht hat uns auch der kleine Flughafen (Königin-Tamar-Flughafen), der etwas außerhalb von Mestia liegt. Von Tbilisi oder Kutaisi aus soll es eine der schönsten Flugstrecken sein, die eher einem Panorama-Rundflug gleicht. Die Preise für so einen Flug liegen um 50 Euro (90 GEL).
Saisonbedingt sind viele Wanderrouten in dieser Höhenlage wegen der winterlichen Witterung leider nicht mehr ohne weiteres begehbar. Wir wollten eigentlich die Wanderung zum Chalaati Gletscher machen, aber weil wir noch weiter nach Ushguli wollen, lassen wir uns diese Möglichkeit noch für den Rückweg offen. Für die Nacht fahren wir an dem Flughafen vorbei und stellen uns auf ein Plateau neben dem Fluss. Von hier aus könnten wir auch direkt loswandern. Das Bergpanorama ist einfach unglaublich schön. In Swantien befinden sich auch die höchsten Berge Georgiens. Über Mestia thront beispielsweise der Doppelgipfel des Ushba, der Südgipfel ist 4.737 Meter hoch und der Nordgipfel ist 4.698 Meter. Der Berg wird auch gerne als Matterhorn des Kaukasus bezeichnet. Im Jahr 1888 wurde der Nordgipfel das erste Mal bestiegen. Der Südgipfel galt lange als schwerster Berg der Welt und wurde 1903 erstbestiegen.
Jetzt aber wirklich – wir fahren nach Ushguli
Durch den Tourismus gibt es in Mestia auch viele Möglichkeiten einzukaufen. Es gibt mehrere kleine Supermärkte und in den Hinterhöfen kleine Obst- und Gemüsemärkte. Was wir allerdings nicht gefunden haben, ist das leckere frische Brot. Trotzdem decken wir uns gut ein uns machen und mittags auf den Weg nach Ushguli. Die Straße ist anfangs noch sehr gut und befestigt. Teilweise ist es an den Passagen, die die Sonne nicht mehr erreicht, übergefroren und wir fahren vorsichtig weiter.
Dann können wir auch endlich den Uschba (უშბა) so richtig sehen. Der Doppelgipfel ist sehr beeindruckend und dann lesen wir auch noch die Geschichte dazu:
Gemeinsam mit ihrem Bruder und anderen Männern brach die junge Innsbruckerin Cenzi von Ficker auf, um den Südgipfel des Uschba zu erklimmen, der damals als der schwierigste Berg der Welt galt. Cenzi war jedoch nicht einfach nur Beiwerk. Sie genoss den Ruf, die kühnste Kletterin Innsbrucks zu sein, und hatte eine Vorliebe für anspruchsvolle Touren. Am Uschba schaffte sie es fast bis zum Gipfel. Allerdings transportierte sie einen verletzten Kameraden ab und beteiligte sich am erfolgreichen zweiten Versuch nicht mehr.
Trotzdem war der georgische Fürst Tarchan Dadschkeliani von Swanetien so beeindruckt, dass er der Tirolerin kurzerhand den gesamten Berg schenkte. Seitdem wurde die Tirolerin als „Uschba-Mädel“ bekannt. Sie erhielt eine Urkunde und somit ein Stück des Kaukasus.
Der letzte Teil der Strecke ist nicht mehr so gut. Auf dem Weg liegen große, anscheinend abgerutschte Felsbrocken und die Schlaglöcher werden auch immer größer. Die Tiefe der Löcher lässt sich nicht unbedingt gut einschätzen, wenn sie mit Wasser voll sind, deshalb schaukelt und rumpelt es. Wir fahren auch an einem Bagger vorbei, der gerade das Geröll zur Seite schiebt, also eigentlich nur in die Schlucht. Die Warnschilder wegen Steinschlaggefahr sind hier auf jeden Fall gerechtfertigt.
Als wir dann endlich Ushguli ( უშგული ) erreichen, freuen wir uns über das Bild, das wir vorher schon so häufig gesehen haben: Der kleine Ort in den Bergen mit den vielen Wachtürmen. Die Swanen gelten als Bewahrer der traditionellen georgischen Kultur. Swanetien wurde daher von der UNESCO als besondere Kulturlandschaft ausgezeichnet und Ushguli wurde sogar zum Weltkulturerbe erklärt.
Weil es schon wieder recht spät ist, verschieben wir unsere Tour durch den Ort auf den nächsten Tag und fahren direkt zu einem Platz auf einer Wiese etwas außerhalb. Auch hier haben wir wieder eine unglaublich schöne Aussicht auf die Berge und den Ort. Am Abend kommen wieder ein paar Hunde vorbei und „bewachen“ uns. Darunter sind allerdings auch zwei größere Hunde, die uns fast bis zur Hüfte reichen. Natürlich sind wir bei so vielen Hunden immer etwas vorsichtig. Wir achten darauf, dass wir keine zu schnellen Bewegungen machen und haben sie auch im Blick. Bisher haben wir keine schlechten Erfahrungen mit Hunden gemacht.
Hinweis für Reisende ohne Allrad: Immer wieder lesen wir, dass die Bergpässe in Georgien schwer passierbar sind und wenn, dann nur für Allradfahrzeuge. Aber wir sehen auch auf den abgelegensten Wegen immer wieder Bullis und andere Camper nur mit Heckantrieb. Im Sommer und wenn der Untergrund trocken ist, sollte es für die meisten Fahrzeuge kein Problem sein. Ein bisschen Bodenfreiheit ist da sicherlich von Vorteil und man sollte sein Fahrzeug kennen und gut einschätzen können, denn an den schmalen Passagen kann es wirklich knapp werden. Ihr solltet euch auch über das Wetter informieren, denn in den Bergen kann es schnell zu einem Wetterumschwung kommen und dann kann es auch schwierig werden. Unmöglich ist es also nicht und was wäre auch ein Besuch in Georgien, ohne den hohen Kaukasus gesehen zu haben? Wenn ihr euch oder eurem Fahrzeug den Weg aber gar nicht zumuten wollt, dann gibt es auch hier wieder Touren, die man buchen kann.
Die Nacht ist sehr ruhig. Ab und zu haben die Hunde mal gebellt, wenn entweder Pferde oder Kühe in die Nähe gekommen sind. Auch am Morgen sind die Hunde noch da. Sie haben die Nacht anscheinend unter unserem Auto verbracht.
Nachdem wir vormittags gearbeitet haben, starten wir mittags eine Wanderung in den Canyon in Richtung Gletscher. Hier liegt nämlich mit dem 5.193 Meter hohen Schchara der höchste Berg Georgiens. In der Ebene kommen wir gut voran, aber der Weg bis zum Gletscher ist sehr weit und wir schaffen es nicht komplett, weil wir ja den Rückweg einplanen müssen. Es kommen uns ein paar Ranger entgegen, die uns sogar mit zurück in den Ort nehmen würden und uns darauf hinweisen, dass es nicht ratsam ist, hier nach Einbruch der Dunkelheit zu wandern. Wir bedanken uns für das nette Angebot, aber noch wollen wir ein Stückchen weiter. Wir wollen ungern im Dunklen unterwegs sein und gehen deshalb rechtzeitig zurück. Natürlich machen wir trotzdem ein paar tolle Aufnahmen.
Auf dem Rückweg begleitet uns dann auch wieder einer der Hunde, der unter unseren Bus schläft. Irgendwann läuft sie aber vor und wartet dann schon mit den anderen auf uns. Wir machen uns ein leckeres Abendessen. Irgendwann hören wir dann ein komisches Geräusch vor unserem Auto. Wir sind uns unsicher was das sein könnte und schauen vorsichtig raus. Vor unserem Auto steht ein Pferd und schmatzt ganz laut. Wir fragen uns, warum es genau hier so intensiv das Gras frisst, bis wir bemerken, dass es die Stelle ist, an der wir unser Nudelwasser ausgekippt haben. Salziges Wasser ist natürlich was Tolles und das Pferd verschlingt es quasi. Der Bus wackelt einige Mal richtig doll.
Wanderung zum Zagari Pass – nun haben wir die ganze Runde geschafft
Als wir am Morgen aus dem Fenster schauen, werden wir von einer weißen Landschaft überrascht. Es war vorhergesagt, dass es ein bisschen schneien soll, aber über den Tag wird es wohl wieder tauen. Es ist trotzdem ein schöner Moment. Die Pferde und Hunde im Schnee, die Berge im Hintergrund, einfach schön.
Für den Tag haben wir eine Wanderung zum Zagari Pass machen, um doch noch die ganze Runde voll zu machen. Ein paar Kilometer fahren wir den unbefestigten Weg in Richtung Pass. Wir lassen Peppi aber wieder stehen und wandern dann die letzten Kilometer, denn auch hier hätten wir Ketten aufziehen müssen. Erst überlegen wir noch, ob wir vielleicht unsere Langlauf-Ski rausholen, aber dafür ist der Schnee doch nicht tief genug bzw. zu matschig. Es ist trotzdem eine schöne kleine Wanderung. Auch hier kommen uns wieder Ranger entgegen und fragen uns nach unseren Plänen. Wir erzählen noch kurz über die vielen Wanderwege und wie es hier im Sommer aussieht. Das würden wir auch gerne mal sehen.
Direkt am Zagari Pass ist der Schnee dann auch wieder etwas tiefer, hier könnten wir auf jeden Fall mit den Ski fahren. Auf unserer Karte sieht es nun auch so aus, als ob wir die gesamte Runde gefahren sind. (Falls euch unsere Karte interessiert, könnt ihr gerne mal bei Polarsteps „Überallpenner Peppi“ vorbeischauen. Hier ist zwar nicht alles ganz genau erfasst, aber ihr könnt unsere gesamte Reise miterleben)
Bevor es wieder dunkel wird, gehen wir zurück zu Peppi und fahren dann auch wieder nach Ushguli. Es war wieder ein schöner Tag, den wir mit einem ausgiebigen Spaziergang durch die Stadt beenden. Wir treffen noch einige andere Touristen. Leider sind die kleinen Cafés und Shops schon geschlossen. Uns wurde das Kräutersalz, dass es hier zu kaufen gibt, sehr empfohlen, aber dafür sind wir wohl etwas spät dran.
Am Abend sinken die Temperaturen wieder und wir entschließen uns dazu uns auf den Weg zurück nach Mestia zu machen.
Wie unsere Reise weitergeht, könnt ihr im Blog-Beitrag „Winter is coming – unsere letzten Tage in Georgien“ lesen.
Eine absolute Empfehlung ist das Roadbook von Valeria und Lukas (The Travely). Die beiden sind mit ihrem Offroad-Camper unterwegs und haben ihre Reisen festgehalten. Die tollen Bilder lassen erahnen, wie wunderschön es in Georgien ist:
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