Update vom 11. Oktober 2023
Das waren unsere letzten 2 Wochen:
Auf dem Quaduxenbarg ist immer was zu tun. Nachdem nun endlich der Mörtel im Teich ist, muss dieser noch durchtrocknen. In etwa 10 Tagen sollten wir alles ohne Probleme begehen können. In der Zwischenzeit widme ich mich der Tausch-Bibliothek, denn das Bücherregal muss noch in einer passenderen Farbe gestrichen werden, bevor wir die vielen Bücher einsortieren können. Auch am Imbisswagen ist immer wieder was los und so vergeht die Zeit sehr schnell.
An den nächsten beiden Wochenenden finden außerdem verschiedene Treffen auf dem Campingplatz statt. Es beginnt mit dem Van-Treffen der @nordic-vancrews. Diese Gruppe organisiert immer wieder Treffen in Norddeutschland. Dabei ist eine tolle Community entstanden, aus der sich auch kleinere Gruppen spontan treffen oder wie an diesem Wochenende fast 30 Vans auf dem Quaduxenbarg. Im Vorfeld ist hier schon alles organisiert. In gemütlichen Runden wird hier an einer langen Tafel gefrühstückt und abends der Grill angeworfen. Für uns bleibt nicht viel zu tun und wir freuen uns über diesen entspannten Besuch.
Deshalb haben wir genug Zeit für einen Ausflug. Denn es ist auch wieder etwas Wind und wir wollen einen kleinen Segelaustörn starten. Wir packen alles zusammen und bereiten Wilson im Hafen vor. Anfangs haben wir das große Vorsegel draußen, aber weil der Wind doch etwas stärker zu sein scheint, wechseln wir noch auf das kleine. Eine gute Entscheidung. Als wir dann in der Bucht ein paar Manöver gefahren sind, merken wir, dass es sehr böig ist, weshalb wir doch lieber innerhalb der Bucht ein wenig üben wollen. Wir fahren viele Wenden und manövrieren nach Kurs, ändern den Kurs und versuchen aufzustoppen. Nicht alles klappt sehr gut, aber wir fühlen uns am Abend viel sicherer.
Der Wind wird im Laufe der Tage noch kräftiger. Am Feiertag sind wir mit Freunden in Schwerin verabredet. Die beiden segeln schon ihr ganzes Leben und sind zur Regatta dort. Viele der Boote starten gar nicht erst und andere, die sich etwas überschätzt haben, müssen geborgen werden. Es kommen leider nicht alle Boote ins Ziel. Glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen. Es war schon ziemlich aufregend das alles zu beobachten, aber auch wir wären bei diesem starken Wind nicht rausgefahren.
Zurück am Quaduxenbarg wartet das Bücherregal auf den zweiten Anstrich, denn eigentlich möchte ich es bis zum Wochenende aufstellen. Denn dann findet unser erstes Overlander-Treffen statt. Wir haben einfach spontan eine Veranstaltung bei Facebook erstellt und ein bisschen Werbung dafür gemacht. Uns war klar, dass es wahrscheinlich für viele zu kurzfristig ist, aber wir wollten es einfach mal ausprobieren. Angemeldet haben sich trotzdem etwa 30 Fahrzeuge und je nachdem wie das Wetter ist, könnten auch mehr kommen.
Leider ist die Wettervorhersage nicht so gut. Trotzdem reisen immer wieder Gäste an und wir freuen uns über jeden Einzelnen, der auf das Gelände fährt. Am Abend hört es dann tatsächlich noch auf zu regnen und wir können ein kleines Feuer machen. Melli und Marius stoßen später auch noch dazu. Die beiden wollen einen Pannen-Vortrag halten, aber dazu später mehr.
Das Gelände bietet einige Möglichkeiten, um das eigene Fahrzeug zu testen. Es gibt unterschiedlich schwierige Steigungen, aber weil es so viel geregnet hat, schafft es kaum ein Fahrzeug. Neben dem Overlander-Treffen findet am Samstag auch eine Vorstellung von ISUZU statt. Der Inhaber des Autohauses präsentiert die neuen Fahrzeuge und fährt mit Interessenten ein paar Runden. Das ist auch für uns interessant. Ein paar andere Fahrzeuge versuchen sich an der „Abfahrt“, aber auch die Buchanka (mit Schneeketten) von Melli und Marius schafft es nicht. Stulle kommt ganz schön ins Rutschen. Wer sich die Videos anschauen möchte, sollte unbedingt bei @affenrolle vorbeischauen.
Am späten Nachmittag ist es dann soweit. Die beiden halten ihren Pannen-Vortrag. Kennengelernt haben wir Melli und Marius auf ihrer Hochzeitreise durch Europa in Georgien. In 6 Monaten haben waren sie in unglaublich vielen Ländern. Leider hatten sie in dieser Zeit auch wahnsinnig viele Pannen, über die sie in ihrem Vortrag reden. Es sind nicht nur so kleine Pannen, nein, es gipfelt in einer kaputten Zylinderkopfdichtung in Tunesien. Ein toller Vortrag und wir sind froh, dass sie auf dem zweiten Overlander-Treffen wieder dabei sind und einen Vortrag halten. (hier findet ihr mehr Informationen zum Treffen)
Aufgrund des Regens können wir draußen kein Lagerfeuer machen, aber am Imbiss bauen wir einen weiteren Pavillon auf und in der Kota-Hütte knistert das Feuer. Bei informativen und lustigen Gesprächen lassen wir das Wochenende ausklingen. Im Nachhinein waren es knapp 40 Fahrzeuge und mehr als doppelt so viele Leute. Trotzdem verlief alles ganz entspannt und wir konnten uns wieder viel über das Reisen und unsere Fahrzeuge austauschen. Wir freuen uns auf das nächste Mal.
Die neue Woche beginnt dann mit neuer Arbeit, denn auch ich habe einen neuen Job angefangen. Glücklicherweise komplett remote, so steht der nächsten Reise nichts im Weg. 😊
Wie es weitergeht, erfahrt ihrin zwei Wochen: „Update vom 25. Oktober 2023“
* dies ist ein Affiliate Link, bei dem wir eine kleine Provision erhalten, wenn du darüber etwas kaufst oder eine Versicherung abschließt. Du hast dadurch keine finanziellen Nachteile und unterstützt uns mit deinem Einkauf.