Update vom 14. Juni 2023
Das war unsere letzte Woche:
Unser Wochenende als Campingplatz-Betreuung endete am Montagnachmittag, als Silke und Tarik plötzlich wieder vor dem Imbiss standen. Eigentlich hatten wir erst am späten Abend mit den beiden gerechnet. In der Hand haben sie eine leckere Aufmerksamkeit von Sylt, denn heute stoßen wir doch noch gemeinsam auf meinen Geburtstag an. Es kommen auch noch ein paar andere Gäste dazu und so ist es ein gelungener Abschluss des Wochenendes.
Nun steht auch mal wieder ein Besuch im Waschsalon an, denn so langsam hat sich wieder etwas mehr angesammelt. In der Innenstadt von Wismar gibt es den Waschsalon Seifenblase, den wir schon lange mal testen wollten. Als ich mit Silke dann etwas fragend vor dem Automaten stehen, kommt uns direkt jemand zur Hilfe und erklärt uns alles. Die Maschinen sind ausreichend groß und die Trockner ebenfalls. Nach etwa 2 Stunden haben wir unsere komplette Wäsche gewaschen, getrocknet und zusammengelegt. Zur Belohnung gehen wir dann noch ins Café Glücklich und lassen uns das Mittagsmenü, Spargel-Focaccia mit Käseguss und einem Obstsalat, schmecken. Außerdem wird uns das Wismarer Bier „Wismarian“ angeboten, das wir natürlich auch probieren.
Und endlich kommen wir auch mal wieder dazu uns ein bisschen um Wilson zu kümmern. Wir haben auch den Plan am Wochenende unsere erste Ausfahrt zu machen. Dazu nehmen wir uns dann Silke mit, die schon einige Segelerfahrung hat und uns beim Anschlagen der Segel hilft. Deshalb räumen wir unsere kleine Baustelle auf und überlegen uns dann auch ganz spontan unsere erste Nacht auf dem Boot zu bleiben. Unseren alten Campingkocher und das Campinggeschirr bleiben nur erstmal auf dem Boot und so können wir uns auch zum ersten Mal etwas zu Essen kochen.
Am Abend gehen wir noch eine kleine Runde am Hafen entlang, denn an diesem Wochenende sind die Wismarer Hafentage und es sind zahlreiche Buden und ein paar Karussells aufgebaut. Die Live-Musik haben wir leider schon verpasst, weshalb wir dann zurück zu Wilson gehen und uns dort einen gemütlichen Abend machen.
Die Nacht war sehr ruhig, sogar etwas zu ruhig. Wir hätten uns gewünscht, dass es etwas mehr schaukelt, aber das wird wohl noch häufig genug so sein. Dann wünschen wir uns wahrscheinlich weniger Wellengang 😊.
Wegen der Hafentage ist auch eine Regatta. Um den anderen Schiffen nicht in die Quere zu kommen, verlegen wir unser Vorhaben auf den Sonntag. Das Wetter soll dann noch immer sehr gut sein und der Wind nicht zu stark. Das Wochenende verbringen wir auf dem Quaduxenbarg und haben uns einen ruhigen Platz bei den Schafen gesucht. Die sind aber ganz schön neugierig und kommen uns regelmäßig besuchen. Vielleicht gibt es ja etwas Leckeres? Natürlich kommen wir auch wieder mit ein paar Leuten ins Gespräch, die entweder schon einige Reisen gemacht oder noch geplant haben. So vergeht die Zeit bis Sonntag doch recht schnell.
Am Morgen packen wir unsere Sachen und machen uns dann zusammen mit Silke auf den Weg. Erstmal suchen wir uns das kleine Vorsegel raus und schauen, wie wir es befestigen können. Die meisten Funktionen sind sehr selbsterklärend und so können wir schon nach kurzer Zeit starten. Das Ablegen ist dann auch noch sehr spannend, weil auch das das erste Mal für uns ist. Es klappt alles ziemlich gut und unter Motor fahren wir aus dem Hafen. In der Ferne sehen wir schon einige Boote, die sich ganz schön in den Wind legen. Weil wir aber erstmal alles kennenlernen wollen, bleiben wir in einer etwas geschützteren Bucht. Hier fahren wir einige Wenden, trimmen die Segel und versuchen unseren gedachten Kurs zu halten. Wir haben viel Spaß und erreichen sogar zwischendurch eine Geschwindigkeit von 5 Knoten. Nach ein paar Stunden machen wir uns auf den Rückweg. Im Hafen wartet dann das Anlegemanöver auf uns. Grundsätzlich wissen wir ja schon, wie es gut klappt, aber ich lenke etwas früh und so müssen Christopher und Silke das Boot noch etwas rüber drücken, damit es an den Steg kommt. Immer diese Hafenmanöver, die sind doch sehr aufregend. Nachdem dann aber alles funktioniert hat, packen wir zusammen und lassen den Tag bei einem kühlen Getränk ausklingen.
Zurück am Quaduxenbarg merken wir schnell, dass wir ganz schön kaputt sind. Wir freuen uns aber schon auf den nächsten Ausflug.
Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 21. Juni 2023“
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