Update vom 26. Juli 2023

Das war unsere letzte Woche:

Andrea beim Segeln

Andrea beim Segeln

Auf dem Campingplatz steht eine arbeitsreiche Woche an, denn alle Zimmer und Ferienwohnungen sind belegt. Das bedeutet, dass immer was zu tun ist. Silke und ich wechseln uns deshalb im Imbisswagen bzw. der Anmeldung ab. Außerdem kommen auch wieder einige neue Reisemobile und viele Leute mit Zelten. Weil der Hauptplatz dann schon recht voll wird, fahren wir Peppi um und wohnen nun auf der Schafswiese. Hier ist es etwas ruhiger , nur die Schafe, die schon früh am Morgen ihre Runde ziehen, leisten uns Gesellschaft.

Besuch auf der Schafswiese

Besuch auf der Schafswiese

Als kleines Projekt für Wilson baut Christopher eine neue Batterie, damit wir auch auf dem Boot autark unterwegs sein können. Die entsprechenden Akkus haben wir uns bestellt und auch alle weiteren Einzelteile. Nun muss alles zusammengebaut werden. Weil das Wetter sehr unbeständig ist, kann Christopher dafür einen der vielen leeren Räume im Hauptgebäude nutzen.

Außerdem erwartet uns eine Überraschung. Wir sitzen gerade an unseren Laptops und arbeiten, als es an unserem Bus klopft. Einen kleinen Moment brauchen wir tatsächlich, um zu realisieren, dass es Wolf ist. Wir kennen uns schon eine Ewigkeit und treffen uns auch immer auf dem Immergut-Festival wieder. Nun hat er spontan einen Ausflug an die Ostsee gemacht und hat die Gelegenheit genutzt uns zu besuchen und sich unseren neuen Stellplatz anzuschauen.

Wolf hat auch den perfekten Tag erwischt, denn wir wollen zusammen mit Olli segeln. Es soll ein bisschen mehr Wind aufkommen und wir wollen bis nach Hohen Wieschendorf fahren, um dort beim Italiener essen zu gehen. Auf dem Rückweg sollte der Wind dann genau von hinten kommen und uns zurück in den Hafen bringen. Wir sind gespannt.

Wir machen Wilson startklar und machen uns auf den Weg. Olli zieht schon sehr früh die Segel hoch und zeigt uns viele Kniffe. Wir merken, dass er total in seinem Element ist und viel Spaß beim Segeln hat. Dass er Wilson heute zum ersten Mal sieht, ist gar kein Problem. Olli ist häufiger Regatten gesegelt und holt ordentlich was aus Wilson raus. Weil es im Cockpit zu viert etwas zu eng wird, verteilen wir uns und einer muss immer drinnen sitzen. Dort merkt man aber erst, dass wir ganz schön schräg liegen und wir für diese Fahrt alles nicht so richtig gesichert haben. Nächstes Mal müssen wir „Klar Schiff“ machen. Wir bekommen alles ganz genau erklärt, fahren viele Wenden und Olli zeigt uns, was wir anders machen sollten. Es ist ein riesiger Spaß.

Dann kommt allerdings das „schlechte“ Wetter auf uns zu. Es sind auch kaum Boote unterwegs. Wir sehen die dunkle Wand auf uns zukommen und können uns darauf vorbereiten. Als es dann anfängt zu regnen und der Wind von unserer dauerhaften 4 auf Windstärke 6 anwächst, in Böen auch mal eine 7, übernimmt Olli die Pinne und gibt uns nur noch Anweisungen. Wären wir alleine gewesen, hätten wir unsere Segelfläche wahrscheinlich vorab schon verringert. Jetzt wird uns aber gezeigt, was Wilson so kann. Mit bis zu 6,1 Knoten fahren wir durch den Regen. Bei der schlechten Sicht müssen wir auch aufmerksam die anderen Boote beachten. Glücklicherweise ist nur ein Katamaran ist in unserer Nähe.

In dieser Zeit konnten wir natürlich keine Bilder machen. Das war einfach so aufregend. :)

wir segeln auf das Unwetter zu

wir segeln auf das Unwetter zu

Wilson in Schräglage

Wilson in Schräglage

unterwegs in der Wismarer Bucht

unterwegs in der Wismarer Bucht

Wasserkanister Schräglage

Wasserkanister Schräglage

Kurz bevor wir den Hafen in Hohen Wieschendorf erreichen ist die Front auch schon durchgezogen und es folgt die Ruhe nach dem Sturm. Wir können ganz gemütlich anlegen und auch das Eindampfen üben. Wir sind aber noch immer total aufgeregt. Die Pizza beim Italiener ist dann der perfekte Abschluss für dieses kleine Abenteuer.

Iveco Magirus

Iveco Magirus

Die Fahrt zurück ist dann tatsächlich so wie vorhergesagt. Der Wind kommt von hinten und wir können ganz gemütlich zurückfahren. Die 5 Knoten merkt man so gar nicht. Zusammen mit Wolf, Olli und noch ein paar weiteren Leuten lassen wir den Abend in einer gemütlichen Runde auf der Schafswiese ausklingen.

Die weitere Woche besteht dann aus arbeiten im Imbisswagen, Teich auspumpen und einem tollen Filmabend. Wir planen noch einige Arbeiten an Wilson und freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.

Anhänger am Quaduxenbarg

Anhänger am Quaduxenbarg

Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 02. August 2023“

* dies ist ein Affiliate Link, bei dem wir eine kleine Provision erhalten, wenn du darüber etwas kaufst oder eine Versicherung abschließt. Du hast dadurch keine finanziellen Nachteile und unterstützt uns mit deinem Einkauf.

3 Comments

  1. Gerd 12. Oktober 2023 at 14:15 - Reply

    Das klingt echt nach einer aufregenden Fahrt mit Wilson 👍wenn ich den Kanister betrachte komme mir Erinnerungen vom Motorrad fahren Leute Leute das fetz sicher ✌️

    • Andrea 12. Oktober 2023 at 14:15 - Reply

      Das war auch wirklich aufregend, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Du hast ja Olli kennengelernt … der wusste auf jeden Fall was Wilson kann 🙂

      • Gerd 12. Oktober 2023 at 14:16

        Oli ist ein sehr netter . Genau wie alle anderen die ich kennen lernen durfte

Leave A Comment