Die Isolierung

Zu Beginn des Projekts haben wir gehofft, dass wir die vorhandene Dämmung erhalten können. Allerdings war diese nicht besonders durchdacht verbaut. Es gab jede Menge Kältebrücken, stellenweise fehlte Dämmstoff. Außerdem hatte die alte Dämmung an einigen Stellen Feuchtigkeit gezogen. Bei der originalen Dämmung handelte es sich um Mineralwolle, welche bei unsachgemäßer Handhabung zu allergischen Reaktionen auf der Haut führt (mussten wir schmerzlich lernen). Dies ist auch einer der Gründe warum wir froh sind uns für eine komplette Erneuerung der Isolierung entschieden zu haben.

originale Dämmung vor Enfernung

originale Dämmung vor Enfernung

Koffer ohne Dämmung

Koffer ohne Dämmung

neue Dämmung verklebt

neue Dämmung verklebt

neue Dämmung - der Feinschliff

neue Dämmung - der Feinschliff

Als Isolationsmaterial haben wir uns für BASF Styrodur 2800 C Hartschaum-Platten entschieden. Laut Werbung: „der einzige für Erdbebengebiete bauaufsichtlich zugelassener Dämmstoff“. Das klingt doch gut und kommt den Bedingungen im Wohnkoffer am nächsten. :) Zudem ist er schwer entflammbar, hat gute Wärmedämmeigenschaften und ist sehr leicht. Allerdings ist die Schallisolierung sehr bescheiden. Die Platten werden flächig mit Montagekleber verklebt und die Ränder füllen wir mit Klebeschaum. Ziel ist es keinen metallischen Übergang von innen nach außen zu haben, damit sich so wenig Kondenswasser wie möglich niederschlagen kann.

Der anfängliche Versuch, die Platten mit dem Klebeschaum am Alu-Blech zu verkleben, scheiterte und war eine ganz schöne Sauerei. Nachdem wir Datenblätter studiert und einige Testklebungen durchgeführt haben, entschieden wir uns für den dauerelastischen Klebstoff „Soudal Fix All High Tack“.

An Stellen, an denen wir mehr Stabilität benötigen und eventuell etwas verschrauben wollen haben wir Dachlatten eingelassen (wie in den Bildern zu sehen ist).

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