Das war unsere letzte Woche:

Vom Korinth Kanal sind wir in Richtung Thermopylen gefahren, das sind heiße Quellen etwa 200 Kilometer entfernt von Athen. Aber nachdem wir so viele Reisende getroffen haben, fahren wir nur noch zu einem Platz, den wir schon kennen und der nur noch 25 Kilometer entfernt ist. Hier bekommen wir allerdings eine Warnmeldung auf unsere Telefone, weil für die nächsten Tage starker Schneefall angesagt ist. Weil wir heute den ganzen Tag ohne Jacke draußen warn, können wir das nicht so recht glauben.

Schon nachts werden wir aber eines Besseren belehrt, denn es schneit tatsächlich. Am Morgen liegen hier mindestens 10 Zentimeter Schnee und wir beschließen uns schnellst möglich auf den Weg zu machen. Glücklicherweise kennen wir den Weg zurück zur Hauptstraße und wissen, dass keine kritischen Stellen vor uns liegen. Im Schneckentempo geht es für uns voran. Bis zur Straße sind es nur 3 Kilometer, aber wir brauchen eine ganze Weile, weil die Bäume durch die Schneelast etwas tiefer hängen. Das letzte Stück rutschen wir dann auch auf die Straße, aber an sich ist alles gut gegangen. Nun fängt aber das Abenteuer an. Die Straße ist nämlich glatt und eigentlich müssen wir wenden. Wir fahren ein Stück und finden schließlich einen guten Platz und können den Berg wieder runterfahren. Unten kontrolliert dann sogar die Polizei die Fahrzeuge, die über den Pass wollen auf Winterreifen bzw. Schneeketten.

Glücklicherweise nimmt aber die Schneedecke immer weiter ab und wir kommen gut voran. Wir sind auch überrascht wie viele Räumfahrzeuge hier unterwegs sind. Auf der Autobahn fährt auf jeder Spur ein Fahrzeug und auf den Parkplätzen stehen noch weitere.

An den Thermopylen angekommen freuen wir uns schon auf das warme Wasser. Es riecht ein wenig nach Schwefel, aber daran haben wir uns schnell gewöhnt. Auf dem Hauptplatz stehen einige Camper und Fahrzeuge von Locals, aber gerade ist niemand im Wasser. So haben wir Zeit uns in Ruhe aufzuwärmen. Nach der anstrengenden Fahrt eine gelungene Abwechslung.

Hier treffen wir auch Tom und Isabel mit ihren Kindern wieder. Sie sind mit ihrem Mercedes schon eine ganze Weile unterwegs und wollen demnächst wieder in die Türkei und weiter nach Georgien. Mit ihnen zusammen fahren wir zu einem kleinen Platz mit einem kleinen, warmen Pool und verbringen dort 2 schöne Tage.

Weil aber unsere Fähre schon bald fährt, müssen wir schon weiter. Unser letztes Ziel ist Meteora. Die Klöster auf den Felsen wollen wir uns auf jeden Fall noch anschauen. Wir machen einen Stopp an einem Platz nicht weit weg von der Straße. Hier bekommen wir morgens Besuch. Die vielen Ziegen schauen uns ganz ungläubig an: Was machen die denn hier?

Auch kurz vor Meteora finden wir noch einen tollen Stellplatz, der zwar ein bisschen gruselig ist, weil hier ein verlassener Camper steht, aber dafür haben wir schon eine tolle Aussicht auf die Felsen. Am nächsten Tag machen wir dann eine Tour zu den Klöstern. Hier gibt es auch viele interessante Kletterrouten, aber leider ist alles recht nass und es ist außerdem sehr kalt, weshalb wir nur eine Rundtour durch Meteora machen und weiterfahren bis zum See bei Ioannina. Hier standen wir 2021, bevor wir nach Albanien weitergefahren sind. Nun neigt sich unsere Zeit in Griechenland wieder dem Ende zu. Das nächste Update kommt dann, wenn wir schon in Italien sind … Oder mal schauen, wo wir dann schon sind …

Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 22. Februar 2023“

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