Update vom 15. März 2023
Das war unsere letzte Woche:
Das schöne Boot in Dänemark hat uns am Wochenende noch viel beschäftigt. Der Preis würde unser Budget komplett einnehmen und es würde nicht mehr viel bleiben. So würden sich eventuelle Umbauten etwas verschieben müssen. Allerdings sind die Bilder recht vielversprechend. Nun hieß es aber abwarten. Der Eigner hat dann den Besichtigungstermin von Dienstag auf Mittwoch verschoben und wir wurden immer nervöser.
Dann sind wir aber erstmal nach Lübeck gefahren. Hier standen wir schon öfter in der Nähe der Kletterhalle und auch dieses Mal ist der Platz der perfekte Ausgangspunkt. Am Montag ist Andrea das erste Mal in die Lübecker Segelschule gegangen, um sich auf den Theorieteil des Sportbootführerschein See vorzubereiten. Dieser Kurs läuft über die ganze Woche und schließt am Freitag mit der ersten Praxisstunde ab. Inhalt des Kurses sind die allgemeinen Regeln auf dem Wasser (Schifffahrtsrecht), Lichter und Signale, Schifffahrtszeichen, Leuchtfeuer und Betonnung und schließlich auch die Navigation. Der Kurs ist sehr klein uns so kann man sich gut austauschen und bei Fragen einfach direkt nachfragen.
Zur Besichtigung am Mittwoch ist Christopher dann erst zu Freunden gefahren und dann zusammen mit ihnen nach Dänemark. Der Eigner selbst ist schon etwas älter und möchte das Boot deshalb abgeben. Allerdings hat er schon vorher erzählt, dass er am Innenausbau nicht mehr viel verändert hat, nachdem er das Boot vor einem Jahr gekauft hat. Beim Betreten des Bootes muss Christopher, und auch unsere Freunde, den kleinen Schock erstmal verdauen. Alles ist zugestellt und dreckig. Viele Fächer können gar nicht geöffnet werden, weil Material davor liegt. In den Schränken ist es dreckig uns an einigen Stellen hat sich aufgrund der Feuchtigkeit etwas Schimmel gebildet. Es wäre also viel Arbeit im Innenraum, aber eher zur Reinigung. Das Boot an sich ist aber in einem sehr guten Zustand und der Eigner gibt eine ausführliche Führung. Bei der Frage, ob das Boot auf unsere Kosten gehoben werden könnte, weicht er aus.
Am Abend wollen wir diese Eindrücke besprechen und die Bilder, die Christopher gemacht hat, zusammen anschauen. Allerdings hat der Eigner zu diesem Zeitpunkt schon geschrieben, dass er erwartet hat, dass Christopher sich direkt vor Ort entscheidet und deshalb das Boot nicht an uns abgeben möchte. Wir sind etwas überrascht, aber so wurde uns die Entscheidung abgenommen und die Suche geht weiter.
In den nächsten Tagen telefonieren wir wieder mit ein paar Eignern und machen wieder Termine aus. Dieses Mal sogar einen in Wismar. Das wäre doch perfekt. Das Boot wäre sogar schon mit Liegeplatz im Westhafen in Wismar.
Am Freitag wurde es dann spannend für Andrea. Die erste Praxisstunde stand an. Zur Prüfung müssen verschiedene Manöver gefahren werden. Dazu gehören natürlich das Ablegen und das Anlegen und eine Kursänderung. Ein weiteres Manöver, bei dem auch alle Kommandos sitzen müssen, ist das Mann-über-Bord-Manöver (in diesem Fall Boje-über-Bord-Manöver). Das erste Mal ist alles noch etwas hakelig, aber beim zweiten und dritten Mal klappt es schon ganz gut. Weil aber noch zwei weitere Praxisstunden im Kurs enthalten sind, macht Andrea auch diese gerne mit. Deshalb verbringen wir auch das Wochenende noch in Lübeck und machen und erst am Sonntag auf den Weg in Richtung Schwerin. Dort geht der „normale“ Arbeitsalltag wieder los.
In der nächsten Woche steht dann das Lernen für die Theorieprüfung SBF See am Samstag an und natürlich wieder Bootsbesichtigungen….
Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 22. März 2023“
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