Update vom 19. Juli 2023
Das war unsere letzte Woche:
So langsam wird es ernst. Am Freitag findet schon unser Vortrag über Georgien statt. Deshalb arbeiten wir noch ein bisschen weiter an der Präsentation und schneiden dafür noch ein paar Videos. Wir merken, dass doch sehr viel Arbeit in einem solchen Reisevortrag steckt, auch wenn wir einfach nur von unserer Reise erzählen. Neben den vielen Informationen und Bilder soll es aber auch eine Weinverkostung und traditionelle georgische Speisen geben.
Der Tischtennis-Raum auf dem Campingplatz wird dafür auch noch etwas umdekoriert. Wir stellen einen Kühlschrank für die Getränke, Stehtische und gemütliche Sitzgelegenheiten auf. Außerdem hängen wir die hohen Decken mit einigen Tüchern ab, um eine stimmige Atmosphäre zu schaffen. Der Test der Technik verläuft auch gut. Wir sind also startklar.
Auf dem Platz kommen auch immer wieder neue Gäste an. Eine Familie aus Sachsen kommt auf dem Weg nach Dänemark mit ihrem Iveco Magirus „Hildegard“ hier vorbei. Die leuchtende Farbe sorgt natürlich für Aufmerksamkeit und so kommen wir auch schnell ins Gespräch. Der gemütlich Ausbau ist auch noch gar nicht so lange fertig.
Neben den Vorbereitungen für den Vortrag müssen wir auch mal wieder im Auto aufräumen, denn unsere neue Frontscheibe wurde geliefert und wir wollen sie in der Werkstatt wechseln lassen. Warum muss sie gewechselt werden? Wir hatten leider einen Steinschlag im Sichtfeld und deshalb muss sie getauscht werden. Es ist zwar nicht gerissen, aber trotzdem würden wir so nicht durch den TÜV kommen. In der Werkstatt in Wismar waren wir vor ein paar Jahren schon mal mit unserem LT 4×4 und nun auch mit Peppi.
Am Morgen fahren wir dann zur Werkstatt und geben Peppi in die Obhut der Mitarbeiter. Die Halle selbst ist gar nicht so groß, deshalb hoffen wir, dass Peppi schnell fertiggemacht wird, weil dann wieder mehr Platz für andere Fahrzeuge ist. In der Zwischenzeit arbeiten wir in unserem „Boat-Office“, denn die Werkstatt ist glücklicherweise in der Nähe den Hafens und Wilson. Auch das Arbeiten auf dem Boot klappt sehr gut. Wir haben genug Platz für unsere Computer und können nebenbei noch das beruhigende Schaukeln genießen.
Mittags können wir Peppi dann auch tatsächlich wieder abholen. Ein bisschen komisch ist es schon, denn die Maut-Aufkleber und -Halterungen, aber auch die Bulli-Aufkleber der Festivals sind nun verschwunden. Da wird es wohl Zeit neue zu organisieren.
Nachdem wir Feierabend gemacht haben widmen wir uns auch mal wieder der Verschönerung von Wilson. Wir haben weiteres Kork mitgebracht und wollen damit die vordere Koje verkleiden. Das Zuschneiden klappt wieder super, aber das Ankleben ist auf diesem kleinen Raum doch etwas anstrengend. Mit dem Ergebnis sind wir dann sehr zufrieden. Demnächst wollen wir dann noch ein Tau an die Übergänge kleben und ein Netz für die Aufbewahrung von Dingen spannen.
Aber erstmal steht der Vortrag über Georgien an. Am Nachmittag kommen Annemarie und Tim mit ihren beiden Jungs und dem Ridgeback Anton an. Sie planen in ihrer jetzt beginnenden, gemeinsamen Elternzeit eine Tour hauptsächlich durch die Türkei und Georgien. Das ist auch eigentlich der Grund für unseren Probevortrag, denn sie fahren jetzt los und sind dann zu dem „richtigen“ Vortrag nicht mehr da. Natürlich ist es für uns auch eine tolle Gelegenheit das Ganze auszuprobieren. Wir sind leider doch ganz schön lange mit dem Kochen beschäftigt. Die Georgischen Badridschani schmecken sehr gut, sind aber auch aufwendig. Wir haben die Walnusspaste zum Befüllen der Auberginenscheiben selbst gemacht und auch frische Granatäpfel genommen. Aber der Aufwand lohnt sich.
Am frühen Abend starten wir dann. Natürlich sind wir nervös, aber es sind viele Leute da, die wir schon kennen und so ist es mehr wie ein Gespräch. Mit der Länge des Vortrages haben wir uns etwas verschätzt, weshalb wir beim nächsten Mal den Aufbau ändern würden. Bei der anschließenden Weinverkostung bekommen wir viel Feedback und sehr gute Vorschläge für das nächste Mal. Die Veranstaltung lassen wir dann bei georgischem Wein und auch einem Chacha (georgischer Schnaps) ausklingen. Für uns ein gelungener Abend.
Leider müssen Annemarie und Tim am nächsten Tag schon weiter auf ihrer Verabschiedungstour. Ich habe ja noch gar nicht erwähnt, dass sie auch mit einem MAN G90 unterwegs sind. Sie haben allerdings vorne eine große Kabine, weil es mit 4 Leuten und einem Hund recht eng werden würde. Den Koffer haben sie auch komplett selbst gebaut (mit Unterstützung) und sind gerade erst fertig geworden. Schaut gerne mal bei HerMAN_auf_Achse vorbei.
Für uns bleibt aber gar nicht viel Zeit für anderes, denn am späten Vormittag kommen uns noch weitere Freunde besuchen. Wir fahren gemeinsam in die Stadt und machen gleich noch eine kleine Hafenrundfahrt mit Wilson. Jetzt merken wir auch, dass es mit 6 Leuten doch schon ziemlich eng ist und mindestens 2 immer drinnen sitzen müssen. Glücklicherweise zieht die angesagte Regenfront an Wismar vorbei und wir können noch durch die Stadt bummeln und ein leckeres Eis essen.
Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 26. Juli 2023“
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Wieder sehr gut Geschrieben ☝️👍😉😉
Vielen Dank
Schade es hat leider nicht hingehauen bei uns 😥aber dafür ein wie gewohnt klasse Bericht 👍
Vielleicht passt es ja beim nächsten Mal 🙂
Klasse Bericht, vielen Dank👍
Danke dir :)