Das war unsere letzte Woche:

Die Woche beginnt direkt mit Arbeiten am Schwimmteich. Jetzt muss noch eine Schicht mit Vlies verlegt werden, damit dann die große Teichfolie in den Teich kommen kann. Dazu verlegen Silke und ich die Bahnen gleichmäßig in den beiden Becken und kommen auch ganz gut voran. Leider ist es in der Mittagssonne viel zu heiß und wir müssen in dieser Zeit pausieren. Am Abend haben wir dann aber weitere helfende Hände und so sieht der Schwimmteich aus wie eine Schneelandschaft.

Ein weiteres Projekt für den Campingplatz ist eine kleine Tauschbibliothek. Dafür hole ich zusammen mit Tarik ein paar Kartons mit Büchern von einer Haushaltsauflösung ab. Der frühere Eigentümer der Bücher hat sich sehr für Geschichte interessiert. Deshalb sind auch viele Bücher dabei, die zum Kontext der Geschichte des Quaduxenbarges passen. Das Durchsortieren der Kartons verlagern wir erst einmal in den Billardraum, denn dort ist es auch in den Mittagsstunden angenehm kühl.

Nachdem wir die Runde um Walfisch geschafft haben, gehen wir am Mittwoch auch mal in die Kai Bar am Hafen, denn hier treffen sich alle Segler*innen nach der Mittwochsregatta und werten den Tag aus. Der Wind war wohl dieses Mal nicht sehr optimal, weshalb die Zeiten entsprechend ausgefallen sind. Wir kommen auch mit einigen Leuten ins Gespräch, auch weil Silke hier schon einige Bekannte hat. Wir haben einen netten Abend und freuen uns nun noch mehr auf den nächsten Törn. Dieser ist eigentlich wieder für Sonntag eingeplant, aber weil das Wetter schlechter werden soll, müssen wir noch einiges am Teich erledigen.

Während des Schneidens der Hecken um den Teich herum, wurde ich von kleinen Tierchen an der Stirn gestochen oder gebissen. Anfangs war es nur etwas rot und angeschwollen. Am Morgen muss ich dann leider feststellen, dass die Schwellung mein Auge erreicht hat und ich wohl doch mal zum Arzt sollte. Glücklicherweise kann ich in einer Notfallsprechstunde in der Nähe und bekomme eine entsprechende Salbe verschrieben. Leider ist die Odyssee damit nicht vorbei, denn jetzt bekomme ich die Lieferschwierigkeiten zu spüren. Erst in der vierten Apotheke und nach über einer Stunde habe ich Glück. Schon am nächsten Tag wird es besser und so kann ich wieder beim Teichbau helfen.

Am Wochenende kommt dann auch Gerd vorbei. Er hat einen Bier-LKW zum Camper umgebaut. Kennengelernt haben wir ihn und seinen Begleiter Nino schon im letzten Jahr, als wir in der Umgebung von Kassel waren und einen neuen Kühlschrank bekommen haben.

Abends wollen wir dann aber die große Teichfolie zumindest über das Vlies legen, weil für die nächsten Tage starker Regen angesagt ist. Die Folie wurde für diesen Teich erstellt und muss über die ganze Fläche gezogen werden. Weil es sich dabei um eine sehr stabile Folie handelt, ist sie auch entsprechend schwer, aber zusammen mit ein paar anderen Leuten vom Platz, schaffen wir es glücklicherweise. So können wir am Abend entspannt zusammensitzen.

Am Vormittag ist dann nicht viel los auf dem Platz, weshalb wir das Starten und Landen der Drohne während der Fahrt üben. Dazu fährt Christopher mit dem Rad und versucht sie zu greifen. Es klappt ganz gut, aber wir sind noch gespannt, wie es sich dann auf dem Wasser verhält. Das testen wir dann in der nächsten Woche.

Das Wochenende endet damit, dass wir die Schafe immer wieder einfangen müssen, denn irgendwo haben sie die Möglichkeit gefunden auf die andere Seite zu kommen. Glücklicherweise sind sie leicht zu locken und mit ein paar grünen Blätter und einem Ballen Stroh bekommen wir sie alle zurück in den abgezäunten Bereich gelotst.

Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 05. Juli 2023“

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