Update vom 05. Juli 2023

Das war unsere letzte Woche:

Captain Andrea

Captain Andrea

Die Woche beginnt mit weiteren Vorbereitungen für eine Veranstaltung in zwei Wochen. Wir planen einen Reisevortrag über Georgien mit anschließender Weinverkostung und weiteren georgischen Spezialitäten. Dafür müssen noch einige Dinge organisiert werden. Den Wein direkt von dem Weingut aus Georgien zu importieren hat sich als sehr schwierig herausgestellt, weshalb wir nun Weinhäuser in der Gegend angefragt haben. Das Angebot ist dann doch erstaunlich groß.

Als nächstes steht dann auch wieder die Tausch-Bibliothek auf dem Plan. Die Bücher müssen noch weiter nach Themengebieten sortiert werden, weil doch sehr viele der Bücher über das Leben in der DDR und die Auswirkungen sind. Dafür soll dann ein extra Regal geschaffen werden. Für die Tausch-Bücher im Haupthaus kommen dann auch endlich die Holzkisten an. Nun müssen wir sie nur noch an die Wand bringen.

Wilson im Hafen

Wilson im Hafen

zusammen auf Wilson

zusammen auf Wilson

Wilson in der Wismarbucht

Wilson in der Wismarbucht

Als kleine Abwechslung kommt dann Jana von der Ostsee-Zeitung vorbei und interviewt Silke und Tarik zum Umbau eines alten NVA-Geländes zu einem Campingplatz. Sie fahren auch zusammen die unterschiedlichen Steigungen und schauen sich das ganze Gelände an, auch die Ferienwohnungen und die Hallen. Der Hofladen von Lars und Thorben bekommt sogar einen eigenen Artikel. Als sie dann von unserer Geschichte erfährt, fragt sie uns auch nach einem Interview und wir vereinbaren einen Termin für Freitag.

Der Wind ist noch günstig, deshalb fahren wir spontan am Mittwoch zu Wilson und machen einen kleinen Ausflug. Weil wir das Starten und Landen der Drohne ja bereits geübt haben, wollen wir es jetzt auch mal richtig ausprobieren. Wir fahren raus und setzen die Segel. Es läuft gut, aber der Wind kommt ab und zu in starken Böen oder ist dann auch wieder komplett eingeschlafen. Als wir gerade eine längere Strecke den Kurs halten schicken wir die Drohne hoch. Das Starten hat auch ohne Probleme funktioniert. Christopher steuert sie ein bisschen um uns herum und macht ein paar tolle Aufnahmen. Dann ist der Akku aber irgendwann auf 30 Prozent runter und wir versuchen sie zu landen. Leider klappt das gar nicht gut. Die Sensoren scheinen sich immer wieder einzuschalten und so hält sie automatisch Abstand und Christopher kann sie nicht greifen. Außerdem brist der Wind auf und Wilson wird schneller. Nun sind wir wirklich sehr froh, dass wir wieder zu dritt auf dem Boot sind. Silke steuert das Boot und schlägt vor den Motor zu starten und den Rückwärtsgang einzulegen, damit wir langsamer werden bzw. sogar anhalten. Ich steuere die Drohne auf Christopher zu, der sie dann nach mehreren Versuchen endlich zu greifen bekommen. Das war der größte Nervenkitzel beim heutigen Ausflug. Das müssen wir auf jeden Fall noch etwas üben.

Wilson in der Wismarbucht

Wilson in der Wismarbucht

Auf unserem Rückweg kommen uns dann die Boote der Mittwochsregatta entgegen. Wir haben unsere Runde um Walfisch für heute schon geschafft und sind froh, als wir wieder im Hafen sind.

Für den Vortrag müssen wir noch eine Präsentation vorbereiten. Wir wollen das Land vorstellen und unsere Erfahrungen mit einbringen. Dafür suchen wir die schönsten Bilder und ein paar Aufnahmen zusammen. Ein bisschen unterschätzt haben wir den zeitlichen Aufwand wohl, aber wir hoffen, dass es sich lohnt.

Wilson in der Wismarbucht

Wilson in der Wismarbucht

Am Freitag haben wir dann am Vormittag das Interview mit der Ostsee-Zeitung. Wir haben ein sehr nettes Gespräch mit Jana. Wir reden über das Leben im Fahrzeug und was das Langzeitreisen so mit sich bringt. Natürlich werden auch die immer wieder aufkommenden Fragen gestellt: Was sagen eure Familien dazu? Könnt ihr euch vorstellen wieder fest an einem Ort zu bleiben? Wie ist es zu zweit auf so kleinem Raum? Wir sind gespannt auf das Ergebnis.

Später treffen wir uns mit Claudio am Boot. Ihm hat Wilson vorher gehört und wir wollten unbedingt mal einen Ausflug mit ihm zusammen machen. So erfährt man dann doch noch mal ein paar ganz spezielle Eigenheiten und bekommt ein paar Kniffe gezeigt. Wir haben viele Fragen, die wir aber während des Ausfluges nach und nach klären können. Es ist ein gemütlicher Nachmittag mit wenig Wind, weshalb wir uns dann wirklich dazu entscheiden den Spinnaker rauszuholen. Eigentlich ist der Aufwand zu groß für eine so kurze Strecke, aber wir können es wenigstens testen. Es macht so richtig Spaß und dann freut es uns auch zu hören, dass wir Wilson wohl schon ganz gut im Griff haben. Mit dem Spinnaker können wir dann unsere Geschwindigkeit mehr als verdreifachen, was uns sehr beeindruckt. Das war nun auch das letzte Segel, das wir noch nicht getestet haben. Jetzt sind wir bereits für den nächsten Schritt. 😊

Wilson mit Spinnaker

Wilson mit Spinnaker

Das Wochenende ist leider sehr stürmisch und wir entscheiden uns dazu, dass wir nicht rausfahren, denn so viel Erfahrung haben wir dann doch noch nicht. Aber es wird nicht langweilig auf dem Quaduxenbarg. Es kommt eine Familie mit einem Defender und einem Robur ELLO vorbei. Die beiden wollen die verschiedenen Steigungen und Neigungen auf dem Gelände austesten. Durch den viele Regen ist es an einigen Stellen aber ganz schön rutschig. Die „Abfahrt“ kommen beide ohne Probleme hoch und auch die Verschränkungen meistern beide Fahrzeuge. Dann geht es allerdings an die steilere Steigung, die bisher nur wenige Fahrzeuge hochgekommen sind. Der Defender schafft es dann tatsächlich beim zweiten Anlauf. Weil der Robur aber ein bisschen höher ist und der Weg zur Steigung recht zugewachsen ist, entscheidet er sich dagegen. Ist auch nachvollziehbar, denn der Aufbau ist gerade neu gemacht und würde wahrscheinlich zerkratzen. Trotzdem ein tolles Spektakel. Den stürmischen und verregneten Tag lassen wir dann bei einem gemütlichen Feuer in der Kota-Hütte und abwechslungsreichen Gesprächen ausklingen.

Robur von hinten

Robur von hinten

Robur im Gelände

Robur im Gelände

Defender an der Abfahrt

Defender an der Abfahrt

Zum Abschluss des Wochenendes kommt dann ein IFA W50 auf das Gelände gefahren. Er kommt uns gleich bekannt vor und als Tom und Meike aussteigen freuen wir uns, denn wir haben Tom vor ein paar Jahren auf der Adventure Northside kennengelernt. Immer wieder haben wir versucht uns zu treffen und nun hat es spontan gepasst. Die beiden waren in Pütnitz bei einem Fahrzeug – Treffen und nun auf dem Rückweg. Wir haben uns viel zu erzählen.

IFA W50

IFA W50

Tom und der IFA

Tom und der IFA

IFA W50

IFA W50

Wie es weitergeht, erfahrt ihr nächste Woche: „Update vom 12. Juli 2023“

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