Abriss, Demontage und Planung des Innenraums
Vor der Demontage des Kofferausbaus hatten wir eigentlich den Plan eine Zulassung als Wohnmobil zu bekommen (derzeit noch Sonder-Kfz-Polizei). Eine Wohnmobilzulassung würde alles etwas leichter machen und natürlich ist sie auch günstiger. Leider machte uns die DEKRA einen Strich durch die Rechnung. Für uns gab es vorerst nur die LKW-Zulassung. Was wir erst im Nachhinein erfahren haben ist, dass es bei einer Umschlüsselung zu einem Wohnmobil große Unterschiede zwischen TÜV und DEKRA gibt. Das alles ist schwer nachvollziehbar, weil die gesetzlichen Vorgaben anscheinend sehr viel Interpretationsspielraum lassen.
Das Erste was raus muss, ist die Büroausstattung. So können wir die schweren Hydraulikstützen freilegen und dann einen Plan entwickeln, wie wir diese ausbauen.
Anfangs haben wir überlegt, ob wir die Wandverkleidung erhalten. Es hat sich aber gezeigt, dass diese über die Jahre etwas Feuchtigkeit gezogen hat und auch die Isolierung war nicht gerade optimal. Letztendlich haben wir uns bei der Demontage dann doch dazu entschlossen, alles rauszureißen und den Koffer komplett freizulegen.
Auf dem Bild oben links ist eine der vier Hydraulikstützen zu sehen. Eine Stütze wiegt etwa 200 kg und enthält eine Menge Hydraulikflüssigkeit. Das Ablassen der restlichen Hydraulikflüssigkeit aus den Zylindern stellte sich als etwas schwierig heraus. Sie sackten bis zu einem gewissen Punkt ab, anschließend spritzte die Hydraulikflüssigkeit explosionsartig durch den Koffer. Im Nachhinein betrachtet ganz klar, denn es hat sich eine Luftblase in den Zylindern gebildet. Nach dem Schreck entscheiden wir uns die Stützen nach unten rauszunehmen. Weil wir keine Hebebühne zur Verfügung haben, heben wir ein Loch aus (ca. 70 x 70 cm und 1 m tief).