Für uns stand von Beginn an fest, dass wir eine Verbindung zwischen Koffer und Fahrerkabine haben wollen. Dies ist natürlich relativ aufwendig, weil der Durchgang nicht starr gebaut werden darf, sondern abnehmbar sein muss. Die Fahrerkabine ist am Hauptrahmen befestigt und der Wohnkoffer sitzt auf einem separaten Rahmen, der durch eine Federlagerung mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Dadurch kann sich der Koffer vom Fahrzeugrahmen abheben. Dementsprechend muss der Durchgang flexibel, aber auch leicht zu lösen sein, damit man die Fahrerkabine kippen kann, um an den Motor zu kommen.
Die Entfernung zwischen Koffer und Kabine ist nur 20 cm. In diesem Zwischenraum (Fahrerseite) liegen auch die Luftansaugung und das Ausgleichgefäß für das Kühlwasser. Weil wir diese nicht versetzten wollen, darf der Durchgang nicht mittig platziert werden. Außerdem ist der Koffer so gebaut, dass alle 60 cm vertikal ein Träger verläuft. Aus diesem Grund setzen wir den Durchgang etwas weiter nach rechts. Wodurch er genau zwischen den Trägern liegt und Luftansaugung und Ausgleichgefäß nicht im Weg sind.
Auf der Kofferseite konstruieren wir einen Rahmen aus Multiplex, der fest mit dem Koffer verbunden wird. Auf der Seite der Fahrerkabine fertigen wir einen Stahlrahmen (aus Rechteckprofil 50 x 20 mm, 2 mm stark). Dieser wird anschließend mit der Kabine verschweißt. Für die Verbindung zwischen Koffer und Kabine bauen wir einen Schlauch aus Neopren, der auf Kofferseite fest ist und auf Seite der Kabine abnehmbar.